14.06.2018, 19.00 Uhr

Literaturbüro NRW, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf

Małgorzata Lebda und Michał Sobol

Zwar sind auch in Polen die Zeiten vorbei, in denen Dichter als geistige Führer der Nation galten. Dennoch besitzt die Lyrik als literarische Gattung immer noch einen hohen Stellenwert.
Die UNESCO-Literaturstadt Krakau ist eine Stadt der Lyrik, die Stadt der Literaturnobelpreisträger Czeslaw Milosz und Wislawa Szymborska und anderer international bekannter Dichter. Małgorzata Lebda und Michał Sobol gehören zu denen, die diese Tradition lebendig halten. Was bedeutet Lyrik für sie? Woraus beziehen sie ihre Inspiration? Gibt es so etwas wie eine politische Verantwortung des Dichters? Um diese und andere Fragen kreist das Gespräch mit zwei der derzeit interessantesten Vertreter_Innen der jungen polnischen Lyrik.
Małgorzata Lebda arbeitet als Medienwissenschaftlerin an der Pädagogischen Universität Krakau. Ihr jüngster Gedichtband "Matecznik" wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Michał Sobol arbeitet als Bibliothekar in Krakau. Für seinen Band "Pulsary" erhielt er den Zbigniew-Herbert-Preis.

Eintritt frei

Moderation: Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW

In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus

Weitere Informationen

Polnisches-Institut-Düsseldorf