06.07 bis 08.07.2018

DKV-Residenz und Diözesanbibliothek Münster

TRÄUM‘ ICH VON GALIZIEN...

Religiöse und religionspädagogische Zugänge zu einem Erinnerungsphänomen

Von Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften über Judaistik und Slavistik bis hin zur Germanistik stand das Galizien des 19. Jh. als Modellfall für Multikulturalität im Fokus der Analyse. Innerhalb der wechselvollen Geschichte von Galizizen war die Phase des Königreichs Galizien von besonderer Bedeutung, das 1918 aufhörte zu existieren und aufgeteilt wurde.
Das Schicksal der Gemeinden dort zu Begin des 20. Jh. soll auf der Tagung in den Blick genommen werden und anhand der Erinnerungskulturen der deutschen, polnischen und ukrainischen Gemeinden aktuelle Diskurse um Ökumene, Multikulturalität und kulturelle Identität geführt werden.
 
Ablauf:
Freitag, 6. Juli DKV-Residenz
Ankommen + Begrüßung
18 Uhr Vortrag
Chr. Zöckler (Berlin): Galizien-Erinnerungen
 
Samstag, 7. Juli Diözesanbibliothek
Impulese und Diskussionen:10 bis 18 Uhr
 
G. Franzenburg (Münster)
Die lutherischen Gemeinden in Galizien und ihre Erinnerungskultur um 1918 und heute
 
P. Kopiec (Lublin)
Leben und Leiden der Juden in Galizien und ihre Erinnerungskultur um 1918 und heute
 
A. Nadbrezezny (Lublin)
Die Situation der polnischen Katholiken in Galizien und ihre Erinnerungskultur um 1918 und heute
 
B. Patlatyuk (Wien)
Die greichisch-katholische Kirche in Galizien
 
O. Svjetlov (Kiev)
Ostgalizien als Erinnerungslandschaft gestern und heute
 
abends Kulturprogramm
 
Sonntag, 8. Juli DKV-Residenz
11 Uhr Abschlussdiskoussion
Abreise