22.01.2020, 18:00 Uhr

Institut français Bonn, Adenauerallee 35, 53113 Bonn

 

Was können wir für Klimaschutz tun? Ansichten aus Deutschland, Frankreich und Polen

Podiumsdiskussion moderiert von SchülerInnen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Bonn

Die weltweite Mobilisierung junger Menschen für den Umweltschutz zeigt, dass sie nicht gleichgültig gegenüber Themen von globaler Bedeutung sind. Sie fordern von der Politik, sich mehr für die Eindämmung des Klimawandels und seiner negativen Folgen einzusetzen. Was ist aber konkret zu tun? Was können unsere Gesellschaften, Politik und Wirtschaft noch machen? Können nur Verbote und Auflagen helfen oder sollten wir auf Marktmechanismen vertrauen? Wie kann die Frage nach Gerechtigkeit berücksichtigt werden, denn Klimaschutz kostet? Können westeuropäische Länder, die ihre hohe Entwicklung den konventionellen Energiequellen verdanken, andere Länder verstehen? Eine zentrale Fragestellung der Diskussion wird sein, was Polen, Deutschland und Frankreich voneinander lernen und wie sie gemeinsam agieren können.

Podiumsgäste:
Marta Rosłaniec, Staatliches Institut für Umweltschutz und Forschung aus Warschau. Spezialistin in der Umweltdienstleistungsbranche und der Regierungsverwaltung (Wirtschaftsministerium, Energieministerium). Expertin für Strategie, Analyse und Auktion beim Nationalen Zentrum für Bilanzierung und Emissionsmanagement.

Derzeit an der Umsetzung des Projekts LIFE Climate CAKE PL beteiligt, das darauf abzielt, Instrumente und Analysen bereitzustellen, um den Rahmen für die Energie- und Klimapolitik zu schaffen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: http://www.climatecake.pl

Erfahrene Spezialistin mit nachgewiesener Berufserfahrung in der Umweltdienstleistungs-branche (Ecofys) und der Regierungsverwaltung (Wirtschaftsministerium, Energieministerium). Derzeit Expertin für Strategie, Analyse und Auktion beim Nationalen Zentrum für Bilanzierung und Emissionsmanagement (KOBiZE, IOŚ-PiB). Kenntnisse in der Projektunterstützung, auch mit Fremdmitteln. Fachkenntnisse in den Bereichen Emissionshandel, Politikanalyse, Energie, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung. Absolventin des Interfakultären Studiengangs Umweltschutz an der Universität Warschau. Wissenschaftliches Stipendium an der VU Amsterdam in den Niederlanden. Praktikum am Institut für Umweltstudien in Amsterdam. 

Dr. Jens Althoff, Leiter des Pariser Büros der Heinrich-Böll-Stiftung, Pressesprecher und Leiter der Pressestelle des Bundesvorstandes von Bündnis 90/ Die Grünen im Europaparlament in Brüssel.
Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Allgemeine Rhetorik. Promotion im Bereich Politische Kommunikation.
Pressesprecher und Leiter der Pressestelle des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Europaparlament in Brüssel.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin.

Audrey Mathieu, Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik bei der NGO Germanwatch.
Studium deutsch-französischer Geschichte, Geschichte und BWL, Berufserfahrung im Bereich erneuerbare Energien u.a. im Deutsch-Französischen Büro für die Energiewende.
März 2018 Expertin bei Germanwatch e.V. für französische und EU-Klimapolitik.
Aktuell Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik.

Veranstalter: Institut français Bonn, Heinrich-Böll-Stiftung, Polnisches-Institut Düsseldorf mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks DFJW/OFAJ.