Zwischen Berlin, Rom und Kattowitz. Die deutschen Katholiken in Polnisch-Oberschlesien 1922-1939
Vortrag: Unter der deutschen Minderheit in der polnischen Wojewodschaft Schlesien der Zwischenkriegszeit waren die Katholiken die dominierende konfessionelle Gruppe. Solche Politiker wie die Senatoren der Polnischen Republik Thomas Szczeponik und Dr. Eduard Pant, hervorragende Anführer der katholischen Deutschen, haben auch führende Rolle unter der Minderheitsvertreter gespielt. Die deutschen Katholiken besaßen eigene Presse („Der oberschlesische Kurier“), Organisationen (Verband deutscher Katholiken in Polen), Partei (Deutsche Katholische/Christliche Volkspartei). Der Vortrag versucht die Probleme dieses Milieus, das sich unter der Mühlsteinen der Berliner Regierung, des polnischen Staates und polnischer Strukturen der katholischen Kirche befand, in all den Facetten zu erläutern.
Referent: Dr. Sebastian Rosenbaum ist Historiker, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut f. Nationales Gedenken in Kattowitz. Zu seinen Forschungsfeldern gehört die soziale, kulturelle, politische und konfessionelle Geschichte Oberschlesiens im 19. und insbesondere 20. Jh.
Vortragsort: Vortragsraum der MOB
Eintritt frei!
Keine Anmeldung erforderlich!
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Eine Kooperation mit dem Kulturreferat für Oberschlesien.