27.02.2020, 19:00 Uhr
Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Georgstraße 24, 32756 Detmold

 

"Durch das rote Tor"

Filmpräsentation

Im Alter von 7 Jahren entkam Peter Bargen im Jahr 1929 gemeinsam mit seiner Familie knapp der Gefangenschaft im russischen Gulag und damit dem fast sicheren Tod. Sie kamen 1930 in Kanada an. Die Verwandten blieben in der Sowjetunion zurück und werden in Stalins Gulag gefangen gehalten. Sie schreiben Briefe, in denen es heißt: „Erinnere dich an uns, so wie wir uns an dich erinnern!“
In einer Geschichte, die Kontinente überquert und Generationen miteinander verbindet, offenbart die Entdeckung seltener und längst vergessener Briefe das erstaunliche Schicksal der „Bargen-Regehr-Familien“ und auch vieler Freunde und Nachbarn, die einst in friedlichen mennonitischen Dörfern in der ehemaligen UdSSR gelebt hatten. Eine zugehörige Website (www.gulagletters.ca) enthält Bilder von Originalbriefen, Übersetzungen, Fotos der Autoren.
Regie: Prof. em. Ruth Derksen-Siemens ist eine Kanadierin erster Generation russlanddeutsch-mennonitischer Abstammung, die in Vancouver geboren wurde.
 
Eintritt frei