Neues aus Griechenland

Ikonen aus dem Nachlass Strauß und andere Werke

Die Ausstellung präsentiert in erster Linie bedeutende Ikonen, die in den letzten Jahren neu in die Sammlung des Ikonen-Museums aufgenommen wurden. Ihren Kern bilden vierzehn hochkarätige Ikonen aus dem Nachlass von Hildegard und Otto Strauß (langjährige Mitglieder des Fördervereins EIKON), die das Ikonen-Museum 2021 in Empfang nehmen durfte. Die Ausstellung möchte ihr großzügiges Vermächtnis würdigen und ihre Ikonen zusammen mit weiteren Neuzugängen der Öffentlichkeit nahebringen.

Einige Ikonen sind in mehrfacher Hinsicht „neu“: Sie zeigen neue Themen oder ungewöhnliche Details, die von etablierten Maltraditionen abweichen und sie weiterentwickeln. Hier überraschen vor allem Ikonen von den Ionischen Inseln mit sichtbaren Einflüssen barocker venezianischer Malerei. Außerdem gibt es einen der hierzulande nahezu unbekannten „Neuen (Neo-)Märtyrer“ zu entdecken – so nennt man Glaubenszeugen, die während der osmanischen Herrschaft über Griechenland ihr Leben ließen. Ganz außergewöhnlich ist ein Diptychon aus einer griechischen Gemeinde in Kleinasien, dass in vielerlei Hinsicht einzigartig ist. Es stammt zwar nicht aus Griechenland in seinen heutigen Grenzen, doch gehörte Kleinasien seit der Antike bis ins frühe 20. Jahrhundert zum griechisch geprägten Kulturraum.

Zusammen vermitteln die Exponate einen Eindruck der sowohl von Tradition als auch von Innovation geprägten griechischen Ikonenmalerei und eröffnen einen neuen Blick auf die Vielfalt der nachbyzantinischen Kunst. Der Begleitband zur Ausstellung ist im Ikonen-Museum erhältlich: Hier klicken.

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